Fortbildung über die Agentur für Arbeit: Ihre Chance auf berufliche Weiterentwicklung

In einer sich stetig wandelnden Arbeitswelt ist lebenslanges Lernen der Schlüssel zum beruflichen Erfolg. Die Agentur für Arbeit unterstützt Arbeitssuchende, Beschäftigte in Kurzarbeit und Berufsrückkehrer mit finanziellen Förderungen für qualifizierte Weiterbildungen. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über eine Fortbildung über die Agentur für Arbeit wissen müssen – von den Voraussetzungen über Förderarten bis zur Wahl der richtigen Bildungsmaßnahme.

1. Warum eine Fortbildung mit der Agentur für Arbeit sinnvoll ist

Ob technischer Wandel, Digitalisierung oder berufliche Neuorientierung: Eine Fortbildung hilft Ihnen, Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Die Agentur für Arbeit übernimmt unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 100 % der Kosten, inklusive eventueller Fahrtkosten, Kinderbetreuung und sogar Prüfungskosten.

2. Wer hat Anspruch auf eine geförderte Fortbildung?

Die Agentur für Arbeit fördert Fortbildungen für verschiedene Zielgruppen. Dazu zählen unter anderem:

• Arbeitssuchende
• Beschäftigte, die von Arbeitslosigkeit bedroht sind
• Berufsrückkehrer*innen
• Menschen ohne Berufsabschluss oder mit veraltetem Abschluss
• Beschäftigte in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU)

3. Welche Fördermöglichkeiten gibt es?

Die wichtigste Fördermaßnahme ist der Bildungsgutschein. Die Agentur für Arbeit stellt diesen Gutschein aus, wenn sie eine berufliche Weiterbildung als notwendig erachtet. Mit dem Bildungsgutschein können Sie eine zertifizierte Bildungsmaßnahme bei einem zugelassenen Träger kostenfrei absolvieren.

Weitere Förderinstrumente:

• Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS): Dieser dient zur Förderung von Einzelcoachings, Bewerbertrainings oder beruflicher Orientierung.
• WeGebAU-Programm: Speziell für Beschäftigte entwickelt, um durch Weiterbildung den Arbeitsplatz zu sichern.
• Qualifizierungschancengesetz: Ermöglicht Weiterbildungen während laufender Beschäftigung – die Bundesagentur übernimmt Lohn- und Weiterbildungskosten anteilig.

4. Voraussetzungen für eine geförderte Weiterbildung

Damit die Agentur für Arbeit die Weiterbildungskosten übernimmt, müssen folgende Kriterien erfüllt sein:

• Ein individuelles Beratungsgespräch hat stattgefunden
• Die Weiterbildung ist notwendig, um die Vermittlungschancen zu verbessern
• Die Maßnahme und der Träger sind für die Förderung zugelassen (AZAV-zertifiziert)

In der Regel wird im Gespräch mit dem/der zuständigen Arbeitsvermittler*in geklärt, ob und in welchem Umfang eine Förderung infrage kommt.

5. So beantragen Sie eine Fortbildung über die Agentur für Arbeit

1. Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrer Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter.
2. Schildern Sie Ihre berufliche Situation und Ihr Interesse an einer Weiterbildung.
3. Recherchieren Sie verfügbare und passende Kurse bei zertifizierten Anbietern.
4. Erhalten Sie nach positiver Prüfung den Bildungsgutschein oder eine andere Förderung.
5. Melden Sie sich beim Bildungsträger an und reichen Sie den Gutschein ein.

6. Passende Weiterbildung finden – so gelingt’s

Im Dschungel der Bildungsangebote fällt es oft schwer, die richtige Maßnahme zu wählen. Wichtig ist, dass der Kurs zu Ihrem Berufsziel passt und bei einem AZAV-zertifizierten Träger stattfindet.

Nutzen Sie Plattformen wie Careertune, um kostenlos und schnell geförderte Weiterbildungen nach Branche, Dauer oder Ort zu vergleichen.

Fazit: Nutzen Sie Ihre Chance auf Förderung!

Eine Fortbildung über die Agentur für Arbeit bietet Ihnen die Möglichkeit, sich beruflich neu aufzustellen und Ihre Karriere langfristig voranzubringen – ganz ohne finanzielle Belastung. Informieren Sie sich jetzt umfassend und holen Sie sich professionelle Unterstützung.

Tipp: Finden Sie passende, geförderte Weiterbildungen jetzt kostenlos und unkompliziert auf der Vergleichsplattform Careertune. Mit wenigen Klicks entdecken Sie dort zertifizierte Anbieter und Kurse, die sich optimal für eine Förderung durch die Agentur für Arbeit eignen.